Im Schmiedemuseum wurden in den vergangenen 17 Jahren wechselnde Sonderausstellungen zu den Themen Alltags- und Regionalgeschichte präsentiert.
So konnten im Museum zahlreiche Dokumente zu den Themen „600
Jahre Schmiedeinnung in Sachsen-Anhalt zwischen Arendsee und
Zeitz“, „“Vom Federkiel zum PC – eine
Kulturgeschichte der Schreibkunst“, „500 Jahre
Fachwerkbau in Wernigerode“, „Der Rote Hahn in
Wernigerode“, „Hopfen und Malz Gott erhalt´s
- von Brauern und Branntweinbrennern in
Wernigerode -“ zusammengetragen werden.
Aber auch alltägliches hat bei den Sonderausstellungen
Beachtung gefunden. So gab es eine Präsentation zum Thema
„Mus, Brei und Löffelspeisen – eine kleine
Kulturgeschichte der Suppe“, „Der Kaffee und seine
48 Surrogate“ und „Die süße Macht –
eine 2000 jährige Kulturgeschichte des Zuckers“.
(Projekte)
Aktuell wird 2004 die Ausstellung „Wernigerode im Dreißigjährigen
Krieg – eine Stadt zwischen Pest und Belagerung“
präsentiert.
Im Zuge der Vorbereitung dieser Ausstellung und der gleichlautenden
Publikation wurden Tagebücher aus dem 17. Jahrhundert
ausfindig gemacht und übertragen. Sie beschreiben die
alltäglichen Ereignisse
sowie Freud und Leid der hiesigen Bevölkerung. Weiterhin
geben neben
dem Theatrum Europaeum auch Auszüge aus den kommunalen
Haushaltbüchern einen Überblick zur politischen
und wirtschaftlichen Schieflage jener Zeit. Einige historische
Kostüme und Waffen runden die Präsentation ab.
Da es immer schwieriger wird Geschichte an die jüngeren
Generationen zu vermitteln, wurden spezielle Projekte für
die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entwickelt. (Projekte)
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